Warum man den untersten Knopf beim Sakko immer offen lässt

Ein ganz wichtiger Merksatz für den Bräutigam beim Hochzeitsanzug (und der Weste) und natürlich auch für alle anderen Anzugträger ist:

"Unterster Knopf von Sakko und Weste bleibt immer auf."

Aber woher kommt diese Bekleidungsregel?

Wir versuchen Ihnen den Ursprung näher zu bringen.

Warum man die jeweils unteren Knöpfe von Sakko und Weste auflassen soll ist bis heute nicht eindeutig geklärt.

Über den Ursprung und die Verbreitung dieser Bekleidungsregel, die auch für jeden Bräutigam wichtig zu wissen ist, gibt es verschiedene Theorien. Zwei davon möchten wir ihnen vorstellen, denn eine Regel merkt man sich immer leichter mit einer Geschichte im Kopf...

1. Die königliche Theorie

Eine Theorie rund um das "Auflassen des letzten Knopfes" bezieht sich auf HRH König Edward VII. Der Legende zu Folge ließ er den unteren Knopf aufgrund der Bequemlichkeit offen, denn für einen fülligen Mann war (und ist) es deutlich angenehmer nicht alle Knöpfe von Sakko und Weste zu schließen. Aus Respekt dem König gegenüber machten ihm alle Männer im Empire dieses nach und schon entwickelte sich dieser Akt der Bequemlichkeit zu einer ungeschriebenen Bekleidungsregel für Sakko- und Westenträger.

2. Die Reiter Theorie

Nicht ganz so königlich, jedoch auch durchaus nachvollziehbar erklärt die Reiter Theorie die Bekleidungsregel rund um den untersten Knopf von Sakko und Weste. Als der einreihige Anzug für Herren eingeführt wurde, war das Fortbewegungsmittel No.1 noch das Pferd. Um bequem im Sattel sitzen zu können, mussten die Herren den letzten Knopf des Sakkos und auch der Weste offen tragen - bis heute hat man dieses Übernommen.

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